Die Leitung der Ligen obliegt der Vorstandschaft des Bayerischen Tischfußballverbandes e. V. (BTFV). Federführend sind der Sportwart und die Ligakoordinatoren. Der Sportwart nimmt die Anmeldungen und Änderungen der Mannschaften für die jeweilige Saison entgegen und erstellt den Spielplan für alle Ligen.
Die Ligakoordinatoren koordinieren die Spielverschiebungen und werten die Spielberichte aus. Weiterhin sind sie erster Ansprechpartner bei Problemen.
Alle Ligen des BTFV starten am 01. Januar nach Beendigung der vergangenen Saison.
Die Ligen bestehen aus Landesliga, Verbandsliga, Bezirksliga und Kreisliga. Grundsätzlich sollen alle Ligen aus maximal 8 Mannschaften bestehen. Die Ligaleitung kann aber in eigener Zuständigkeit bei Bedarf von diesem Grundsatz abweichen.
Das Startrecht einer im Ligabetrieb aktiven Mannschaft liegt bei der Spielgemeinschaft. Kann eine Mannschaft zu Beginn einer neuen Saison nicht antreten, verfällt das entsprechende Startrecht.
Entscheiden einige Spieler die Spielgemeinschaft zu verlassen, so müssen über 50 % der Besetzung dieser Mannschaft die neue Mannschaft bilden. Gelingt dies nicht, verbleibt das Startrecht bei der Spielgemeinschaft.
Die Anmeldung muss eine Woche vor der Spielführersitzung, welche im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des BTFV stattfindet, eingehen.
Neue Vereine müssen sich bei der Vorstandschaft des BTFV anmelden. Hierzu sind die auf der Homepage des BTFV zur Verfügung gestellten Formulare zu verwenden.
In Ausnahmefällen behält sich der BTFV-Vorstand das Recht vor, zusätzliche Mannschaften anzumelden.
Jede für die Teilnahme am Ligabetrieb gemeldete Mannschaft muss Mitglied im BTFV sein und vor Beginn des Ligabetriebs die Beitrittserklärung unterschreiben.
Bei der Anmeldung entscheidet sich jede Mannschaft für eine zugelassene Spielzeit und Spieltag. Zugelassene Spieltage und Spielanfangszeiten werden auf der zum Jahresende hin stattfindenden Spielführersitzung bekannt gegeben.
Ohne vollständige und korrekte Angabe der Daten über Spielstätte, Spielführer und Spieler ist eine Teilnahme am Ligabetrieb nicht möglich.
Spielstätte
Adresse, Telefonnummer, verständliche Wegbeschreibung, Spieltag/- Uhrzeit, Bewirtung
Spielführer/ Vertreter
Vorname, Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mailadresse
Alle Spieler
Vorname, Name, Geburtsdatum, Geschlecht
Eine Mannschaft setzt sich aus mindestens 4 Spielern zusammen. Der Name einer Mannschaft muss auf die Spielgemeinschaft hinweisen. Jede Mannschaft muss einen Spielführer und einen vertretenden Spielführer bestimmen. Dieser dient als Ansprechpartner für die Spielführer der gegnerischen Mannschaften und der Ligaleitung. Er vertritt seine Mannschaft auch gegenüber dem BTFV ist für die Korrektheit des Spielberichts und dessen pünktliche Weitergabe an die Ligaleitung verantwortlich. Weiter ist er verpflichtet, alle den Spielbetrieb betreffenden Änderungen umgehend dem Sportwart zu melden.
Neue Spieler können jederzeit nachgemeldet werden. Diese dürfen in der laufenden Saison bei keiner anderen Mannschaft des BTFV angemeldet sein.
Ausreichende Beleuchtung und Platz zum Spielen müssen gegeben sein. Musik ist am Spieltag im Spielbereich nur in gemäßigter Lautstärke gestattet. Die Spielstätte muss der Gastmannschaft eine Stunde vor Spielbeginn zugänglich sein. Die Spielstätte muss Spielern unter 18 Jahren zugänglich sein.
Zur Teilnahme müssen zwei mit Hohlstangen ausgestattete Tische des gleichen Modells in der Spielstätte vorhanden sein. Erlaubt sind alle vom BTFV zugelassenen Modelle.
Die Heimmannschaft hat dafür zu sorgen, dass das kostenlose Spielen auf beiden zur Ausführung des Spieltages benötigten Tischen gewährleistet ist. Das Warmspielen ist von der Gastmannschaft selbst zu tragen. Die Tische müssen in ordentlich bespielbarem Zustand mit Originalkomponenten und den vom BTFV zugelassenen Ball für das vorhandene Tischmodell ausgestattet sein. Ist eine Gastmannschaft unzufrieden mit den von der Heimmannschaft gestellten Bällen, kann sie darauf bestehen, eigene, unbespielte Bälle an dem Spieltag zu verwenden. Dies muss der gegnerischen Mannschaft vor Spielbeginn mitgeteilt werden.
Eine Änderung der Spieltische sowie Änderungen von Tischkomponenten müssen vom Ligakoordinator genehmigt werden. Die Veränderung der Spieleigenschaften durch den Gebrauch von Magnesia, Zinkoxid oder ähnlichen Hilfsmitteln ist grundsätzlich verboten.
Der BTFV-Vorstand behält sich das Recht vor neu gegründeten Mannschaften eine Frist einzuräumen, um sich an diese Vorgaben zu halten. Bis zu der genannten Frist können auch andere Modelle zugelassen sein. Folgende Spielgeräte sind zugelassen:
Tischmodell | Puppen | Ball |
---|---|---|
Bonzini B90 ITSF | Player with standard screw | Official ITSF-B ball |
Leonhart leo_pro Tournament | Leo_player, ausgewichtet KL ttB_player, BANG |
1st_ITSF-Ball „official“ |
Ullrich-Sport Tournament | Ullrich Soccer mit Gewicht | Ullrich Sport Kickerball - für P4P und DTFB Turniere |
Jede Mannschaft ist verpflichtet, Mannschaftstrikots zu tragen. Auf ihnen muss der vorher gemeldete Mannschaftsname ersichtlich sein. Sofern ein Spieler einen Spieltag ohne Trikot antritt, ist er von vornherein nicht spielberechtigt.
Neu gemeldete Spieler erhalten eine Kulanz von 30 Tagen ab offizieller Anmeldung, um sich ein Trikot zu besorgen. Bei Spieltagen, die vor Ablauf der 30-Tages-Frist gespielt werden, bedarf es insofern keines Trikots dieser Spieler.
Eine Saison besteht aus einer Hin- und Rückrunde. Aufgrund der gewünschten Spieltage/ Uhrzeiten der jeweiligen Heimmannschaft wird der Spielplan erstellt. Berücksichtigt werden dabei auch offizielle Termine des BTFV, ITSF und des DTFB.
Diese Regelung gilt nicht für Mannschaften, die in Sammelspieltagen spielen.
Jeder Mannschaft sind pro Saison zwei Spielverschiebungen gestattet, die nicht aus taktischen Gründen, sondern nur aus einer Ausnahmesituation heraus genutzt werden dürfen. Sollten taktische Gründe nachgewiesen werden, so kann der Ligakoordinator die Verschiebung untersagen. Ein Spiel kann stattfinden, sobald mindestens 3 Spieler antreten.
Definition:
Folgende Regeln gelten:
Sonderregelungen:
Ahndungen:
Gespielt wird nach den offiziellen Spielregeln der International Table Soccer Federation (ITSF) Stand Mai 2016, Übersetzung vom 17. Mai. Die Kleiderordnung aus Punkt 29 der ITSF-Spielregeln besitzt bei Ligaspielen keine Gültigkeit, jedoch ist das Tragen von Sportkleidung erwünscht.
Jeder Spieler kann jederzeit während einer Begegnung einen anerkannten Schiedsrichter anfordern. Ist kein Schiedsrichter anwesend, müssen die beiden Spielführer eine faire sportliche Lösung finden. Die Entscheidung eines anwesenden Schiedsrichters oder der beiden Spielführer sind endgültig und können nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Jede Mannschaft kann zu jedem Spiel einen neutralen Schiedsrichter anfordern. Dieser ist rechtzeitig (2 Wochen) vor dem betreffenden Spiel beim Sportwart anzufordern. Hierfür wird eine Aufwandsentschädigung fällig, die vom beantragenden Verein vollständig getragen wird.
Spieler dürfen unter Berücksichtigung folgender Bedingungen bei einer anderen Mannschaft aushelfen:
Ein Vereins- oder Mannschaftswechsel eines Spielers ist nur innerhalb der Transferzeit möglich. Ein Transfer kann genau in der Halbzeit der Spieltage stattfinden (zwischen Vor- und Rückrunde). Dabei ist der offizielle Spielplan maßgebend. Will ein Spieler den Verein wechseln, muss dieser Wechsel dem Ligakoordinator mitgeteilt werden. Ein Wechsel innerhalb der laufenden Saison ist pro Spieler nur einmal möglich. Vor der Transferzeit verlegte Spiele sind spielergebunden, das heißt es dürfen in dem Nachholspiel nur die Spieler eingesetzt werden, die zum Zeitpunkt des regulären Spieltages gemeldet waren.
Es werden insgesamt pro Spieltag 16 Einzel und 8 Doppel gespielt. Ein Einzelspiel wird nach zwei für einen Spieler gewonnenen Sätzen mit zwei Punkten gewertet. Ein Doppelspiel wird nach zwei für ein Team gewonnenen Sätzen mit drei Punkten gewertet Eine Einzelpaarung darf sich im Laufe eines Spieltages nicht wiederholen. Eine Doppelpaarung darf sich im Laufe eines Spieltages nur zwei Mal wiederholen.
Im Einzel und im Doppel werden nach Sätzen “Best of Three“ gespielt. Der letzte Satz einer Partie geht bis 5, aber man muss mit einer Tordifferenz von 2 Punkten gewinnen. Das Erzielen des 8. Punktes führt zum Sieg – auch ohne 2 Tore Differenz.
Die Mannschaft, welche am Spieltag mit mehr Spielern vertreten ist, ist verantwortlich dafür, dass die Aufstellung im letzten Spielblock aufgeht.
In jedem Spielblock steht es beiden Mannschaften frei ihre Spieler auf die zu spielenden Einheiten aufzuteilen (Einzel 1-4, Doppel 1-2). Es werden pro Block zuerst die beiden Doppel gespielt, anschließend die vier eingetragen Einzel.
Im ersten und dritten Spielblock werden zuerst die Spieler der Gastmannschaft eingetragen, im zweiten und vierten Block zuerst die Spieler der Heimmannschaft.
Jede Mannschaft kann pro Spieltag zwei Spieler ein- bzw. auswechseln. Auswechslungen dürfen nur vor Spielbeginn erfolgen. Das Wechseln zwischen zwei Sätzen oder zwischen Toren ist nicht erlaubt.
Im Spielbericht werden Auswechslungen durch Streichung und Ersetzung der Spielernummer (z.B. H1 durch H5) gekennzeichnet.
Kann eine Mannschaft mit nur drei Spielern ein Ligaspiel antreten, so entfällt der letzte Spielblock (Spielblock 4). Alle gestrichenen Spiele werden der vollständig angetretenen Mannschaft gutgeschrieben. In jedem Spielblock muss ein Spieler, der reduziert antretenden Mannschaft zwei Einzel und zwei Doppel bestreiten. Ein Spieler, der in einem Block auf diese Weise doppelt antritt ist, darf in keinen weiteren Block doppelt antreten.
Können beide Mannschaften nur reduziert antreten, so werden die Punkte des Spielblocks 4 beiden Mannschaften je zur Hälfte gutgeschrieben.
Es werden pro Sammelspieltag zwei Begegnungen gespielt. Der Spieltag gleicht dem Grundsystem des regulären Spieltags, mit dem Unterschied, dass drei anstatt vier Blöcke gespielt werden.
Es werden insgesamt pro Begegnung 12 Einzel und 6 Doppel gespielt. Ein Einzelspiel wird nach zwei für einen Spieler gewonnenen Sätzen mit zwei Punkten gewertet. Ein Doppelspiel wird nach zwei für ein Team gewonnenen Sätzen mit drei Punkten gewertet. Eine Einzelpaarung darf sich im Laufe einer Begegnung nicht wiederholen. Eine Doppelpaarung darf sich im Laufe einer Begegnung nur zwei Mal wiederholen.
Im Einzel und im Doppel werden nach Sätzen “Best of Three“ gespielt. Der letzte Satz einer Partie geht bis 5, aber man muss mit einer Tordifferenz von 2 Punkten gewinnen. Das Erzielen des 8. Punktes führt zum Sieg – auch ohne 2 Tore Differenz.
Die Mannschaft, welche in der Begegnung mit mehr Spielern vertreten ist, ist verantwortlich dafür, dass die Aufstellung im letzten Spielblock aufgeht.
In jedem Spielblock steht es beiden Mannschaften frei ihre Spieler auf die zu spielenden Einheiten aufzuteilen (Einzel 1-4, Doppel 1-2). Es werden pro Block zuerst die beiden Doppel gespielt, anschließend die vier eingetragen Einzel.
Der erste Block wird verdeckt von beiden Mannschaften gesetzt.
Im zweiten Spielblock werden zuerst die Spieler der Heimmannschaft eingetragen, im dritten Block zuerst die Spieler der Gastmannschaft.
Heim- und Gastrecht werden zu Beginn der Saison von der Ligakoordination vorgegeben.
Jede Mannschaft kann pro Begegnung zwei Spieler ein- bzw. auswechseln. Auswechslungen dürfen nur vor Spielbeginn erfolgen. Das Wechseln zwischen zwei Sätzen oder zwischen Toren ist nicht erlaubt.
Im Spielbericht werden Auswechslungen durch Streichung und Ersetzung der Spielernummer (z.B. H1 durch H5) gekennzeichnet.
Reduzierter Antritt ist bei Sammelspieltagen nicht möglich.
Sammelspieltage finden an fünf Samstagen im Jahr statt. Jedes Team spielt zwei Begegnungen pro Sammelspieltag. Folglich gibt es pro Team zehn Begegnungen in der Saison. Die 6 Teams spielen alle gemeinsam in den vor Beginn der Liga festgelegten Spielorten. Der Spielort stellt 6 Tische. Die Begegnungen finden auf zwei ausgelosten Tischpaaren statt. Es wird auf allen vom BTFV zugelassenen Tischen gespielt. Eine Begegnung kann auch auf zwei unterschiedlichen Tischmodellen gespielt werden.
Zeitplan für Sammelspieltage:
10 Uhr Öffnung des Spielortes
11 Uhr Beginn 1. Begegnung
Ca. 15 Uhr Pause
Ca. 16 Uhr Beginn 2. Begegnung
Ca. 19 Uhr Ende
Alle am Spieltag aktiven Spieler werden in den Spielberichtsbogen eingetragen. Einfügen eines weiteren Spielers ist jederzeit während der Begegnung möglich. Die maximale Spielerzahl pro Team ist 8. Spieler dürfen nicht im Nachhinein aus der Liste der Spieler entfernt oder ausgetauscht werden.
Spielberechtigt sind nur Spieler die eine Spielernummer des BTFV (hinterlegt in der BTFV-Datenbank) besitzen.
Die Spielführer der Heimmannschaften sind verpflichtet einen Spielberichtsbogen zu führen (digital oder analog). Beide Spielführer sind für dessen Richtigkeit verantwortlich. Ist der Spieltag beendet, muss der vollständig ausgefüllte Spielbogen von beiden Spielführern überprüft werden.
Sind alle Spiele bestritten, wird das Gesamtergebnis errechnet und eingetragen. Das Ligaspiel muss immer bis zum Endergebnis ausgespielt werden. Die Mannschaft, die mehr Punkte erzielt hat, gewinnt den Spieltag. Ihr werden drei Punkte in der Tabelle gutgeschrieben. Bei Punktgleichheit wird das Spiel als unentschieden gewertet und beiden Mannschaften wird je ein Punkt in der Tabelle gutgeschrieben.
Das Spielergebnis muss bis zum Sonntag 24:00 Uhr des Spieltags auf der BTFV-Homepage von der Heimmannschaft eingetragen werden. Die auswärtige Mannschaft kann das Ergebnis bis zum darauffolgenden Freitag 20:00 Uhr überprüfen und bei Unstimmigkeiten Einspruch einlegen. Wird kein Einspruch eingelegt, so gilt das von der Heimmannschaft eingetragene Ergebnis. Auszeichnungen, Auf- u. Abstieg
Die Bestplatzierte Mannschaft der Landesliga, welche noch nicht in der Bundesliga spielberechtigt ist, hat die Berechtigung an der Aufstiegsrunde des DTFB teilzunehmen. Sollte diese Mannschaft dieses Privileg nicht wahrnehmen so geht es an die nächst Bestplatzierte weiter.
Falls alle Teams der Landesliga bereits ein Bundesliga Team stellen, kann auch in den unteren Ligen nach einem Anwärter gesucht werden. Sollten zwei Mannschaften, die teilnehmen möchten, dieselbe Platzierung belegen, so wird ein Entscheidungsspiel ausgetragen.
Sollte eine Mannschaft aus dem Spielbetrieb aussteigen oder durch die Ligaleitung davon ausgeschlossen werden, so wird diese Mannschaft als Tabellenletzter weitergeführt und steht als Absteiger fest. Alle bisher ausgetragenen und noch ausstehenden Spiele werden als verloren gewertet.
Landesliga (Sammelspieltage)
Der Auf- und Abstieg ist in vier Fällen unterteilt und funktioniert wie folgt:
Fall 1:
Landesliga: Der am schlechtesten-platzierte Landesligist einer Region (Nord/Süd) befindet sich auf einem direkten Abstiegsplatz (5. oder 6. Platz).
Verbandsliga: Der Meister der Verbandsliga (1. Platz) der entsprechenden Region (Nord/Süd) nimmt sein Aufstiegsrecht wahr.
Es wird keine Relegation gespielt. Der Landesligist steigt ab, der Verbandsligist steigt auf.
Fall 2:
Landesliga: Der am schlechtesten-platzierte Landesligist einer Region (Nord/Süd) befindet sich nicht auf einem direkten Abstiegsplatz (3. oder 4. Platz).
Verbandsliga: Der Meister der Verbandsliga (1. Platz) der entsprechenden Region (Nord/Süd) nimmt sein Aufstiegsrecht wahr.
Es wird eine Relegation gespielt. Der Landesligist erhält auf Grund seiner guten Platzierung die Chance sich in der Landesliga zu halten. Auf- und Abstieg erfolgt nach dem Ergebnis des Relegationsspiels.
Fall 3:
Landesliga: Der am schlechtesten-platzierte Landesligist einer Region (Nord/Süd) befindet sich auf einem direkten Abstiegsplatz (5. oder 6. Platz).
Verbandsliga: Der Meister der Verbandsliga (1. Platz) der entsprechenden Region (Nord/Süd) nimmt sein Aufstiegsrecht nicht wahr.
Das Aufstiegsrecht fällt an den Nächstplatzierten der Verbandsliga. Es wird eine Relegation gespielt. Der Landesligist erhält die Chance sich in der Landesliga zu halten, der Verbandsligist muss sich in einem Relegationsspiel beweisen. Auf- und Abstieg erfolgt nach dem Ergebnis des Relegationsspiels.
Fall 4:
Landesliga: Der am schlechtesten-platzierte Landeligist einer Region (Nord/Süd) befindet sich nicht auf einem direkten Abstiegsplatz (3. oder 4. Platz).
Verbandsliga: Der Meister der Verbandsliga (1. Platz) der entsprechenden Region (Nord/Süd) nimmt sein Aufstiegsrecht nicht wahr.
Es wird keine Relegation gespielt. Es findet kein Auf- und Abstieg statt. Der Landesligist bleibt in der Landesliga.
Verbandsliga
Die letzte Mannschaft der Verbandsliga steigt direkt ab. Die erste Mannschaft der Bezirksliga steigt direkt auf.
Bezirksliga
Die beiden letzten Mannschaften der Bezirksliga steigen direkt ab. Die erstplatzierte Mannschaft steigt auf.
Kreisliga
Die ersten beiden Mannschaften der Kreisliga steigen direkt auf.
Können vor Saisonstart weniger Mannschaften in der Landes-, Verbands-, oder Bezirksliga antreten, so haben zuerst die höchst platzierten Absteiger aus der betreffenden Liga die Möglichkeit in dieser Liga weiterzuspielen. Den nächsten Startplatz erhält die bestplatzierte nichtaufgestiegene Mannschaft aus der Liga darunter. Sind aus zwei getrennten Ligen Mannschaften gleichfalls aufstiegsberechtigt und aufstiegsbereit, wird dies durch ein kurzfristig angesetztes Relegationsspiel entschieden.
In extremen Fällen kann der BTFV-Vorstand zur Harmonisierung des Ligabetriebs von den Auf- und Abstiegsregelungen abweichen.
Für sämtliche Gebühren und Strafen gilt die Gebührenordnung des BTFV in der aktuellen Fassung.
Für jede Begegnung pro Spieltag ist der Spielbeginn im Spielplan festgelegt. Sollte eine Mannschaft mit mehr als 60 Minuten Verspätung erscheinen, gilt der ganze Spieltag als verloren und nicht angetreten.
Eine Spielabsage einer Mannschaft hat zur Folge, dass dieses Spiel mit 0:56 für die absagende Mannschaft gewertet wird.
Bei einem Sammelspieltag werden die Begegnungen mit 0:42 für die absagende Mannschaft gewertet.
Der Spielführer der dadurch siegreichen Mannschaft teilt daraufhin dem Ligakoordinator die Spieler mit, welche die Punkte für die Einzel- und Doppelrangliste bekommen sollen.
Ab dem 2. Nichtantreten einer Mannschaft behält sich die Ligaleitung vor, diese Mannschaft gegebenenfalls vom weiteren Spielbetrieb auszuschließen.
Sollte ein Spieler bzw. eine Mannschaft durch Unsportlichkeit auffallen, so ist die Ligaleitung berechtigt Verwarnungen, Geldstrafen (entsprechend der Gebührenordnung) und Punktabzüge auszusprechen. Über Spielersperrungen für einen oder auch mehrere Spieltage oder Ausschluss vom Ligabetrieb entscheidet das Schiedsgericht.
Sollte ein Spieler durch übergriffiges Verhalten, also Diskriminierung, Beleidigungen, Rassismus, Sexismus oder ähnliches, auffallen, so wird bei erstmaligem Bekanntwerden eine Spielsperre über einen oder mehrere Tage verhängt. Bei erneutem Verstoß droht eine Sperre für die gesamte Saison und bei einem weiteren Fall eine Sperre auf Lebenszeit.
Eine Mannschaft hat das Recht, bei Unstimmigkeiten oder Unzufriedenheit bei der Ligaleitung per E-Mail, Protest einzulegen. Dies kann nur nachträglich geschehen, d.h. der Spieltag muss zuerst gespielt werden. Die Begründung des Protestes muss auf dem Spielberichtsbogen vermerkt sein. Sollte der Spielberichtsbogen ohne Bemerkung sein, so ist ein nachträglicher Protest unzulässig. Der Protest muss dem Ligakoordinator binnen einer Woche nach dem betreffenden Spiel zugehen.
Die Spielführerversammlungen dienen allen Interessierten und Spielführern dazu, neue Informationen und Änderungen zur laufenden oder kommenden Saison zu bekommen. Zudem werden wichtige Entscheidungen bzw. Regeländerungen für eine Saison besprochen.
Die Übertragung des Stimmrechts kann nur innerhalb des Vereins gewährt werden.